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5 Dinge, die den Geschmack von Rezepten verändern

Gesundheit
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Immer wieder kommt es mal vor, dass mir Leute schreiben, dass ein Rezept ihnen nicht schmeckt. Abgesehen vom eigenen Geschmack könnten folgende 5 Dinge die Ursache für das nicht gelungene Geschmackserlebnis sein:

#1 - Reifegrad

#1 - Reifegrad

Zwar sind in der heutigen Zeit viele der Lebensmittel "standardisiert", doch es gibt beim Reifegrad kein festgelegtes Standard. Wir verwenden z.B. häufig reife Bananen, die mit den braunen Punkten auf der Schale. Zu jedem Zeitpunkt schmeckt eine Banane ganz anders: grün, gelb, gepunktet oder komplett braun. Ebenso verhält es sich mit Mangos. Ich dachte früher immer ich würde Mangos einfach nicht mögen. Doch später stellte ich fest, dass die Mangos die ich probiert hatte einfach überreif waren. Der Reifegrad der Früchte, der Beeren, der Avocados, etc. spielt eine große Rolle für das Endergebnis.

#2 - Sorte & Herkunft

#2 - Sorte & Herkunft

Egal ob Bananen, Mangos, Avocados, oder auch Äpfel - es gibt viele verschiedene Sorten, die alle unterschiedlich schmecken. Teilweise ist der Geschmack nur leicht unterschiedlich, aber teilweise auch gewaltig. Daher spielt die Sorte der Zutat ebenfalls eine große Rolle für den Geschmack des Endergebnisses. Ob man einen sauren oder einen süßen Apfel verwendet. Ob man eine Cavendish-Banane ("normale Banane") oder eine andere Sorte (z.B. in Brasilien gibt es mehrere verschiedene zu kaufen) verwendet. Das Verändern der Zutaten hat natürlich einen Einfluss auf den Geschmack des Rezeptes.

#3 - Menge

#3 - Menge

Eigentlich ist die Angabe "3 Bananen" in einem Rezept nicht wirklich sinnvoll, da jede Banane unterschiedlich groß ist. Aber die andere Angabe (in Gramm) ist ebenfalls nicht wirklich sinnvoll. Wenn also keine besonderen Angaben gemacht wurden, kann man davon ausgehen, dass eine normale Bananen-Größe gemeint ist. Hat man also kleine Bananen, verwendet man ggf. 4-5 Bananen. Wenn man besonders große Bananen hat, nimmt man ggf. nur 2 Bananen. Auch die Größe der Avocado kann z.B. extreme unterschiede aufweisen. Als ich in Brasilien war, war eine Avocado ca. 5x so groß wie eine "Hass"-Avocado hier in Deutschland.

#4 - Qualität der Ware

#4 - Qualität der Ware

Manchmal habe ich das Gefühl, dass manche Personen "Backkakao-Pulver" nehmen, statt Kakaopulver in Rohkostqualität. Da Backkakao ganz anders schmeckt als Kakaopulver in Rohkostqualität hat das natürlich auch einen großen Einfluss auf den Geschmack vom Kakao-Pudding oder Kakao-Smoothie. Ebenfalls ist Nesquick kein Kakaopulver im echten Sinne, da es u.a. auch aus Zucker, zugesetzten Vitaminen, etc. besteht. Bei unseren Rezepten ist immer Kakao in Rohkostqualität gemeint. Ebenfalls kann es noch einen Unterschied machen, ob das Kakao stark entölt oder schwach entölt ist. Die Qualität der Ware macht natürlich ebenfalls einen Unterschied. Selbstangebaute Beeren und Tomaten haben einen intensiveren Geschmack als konventionelle Tomaten. Bio-Qualität kann ebenfalls schon eine geringfügige Auswirkung auf den Geschmack haben. Es gibt zudem einen großen Unterschied zwischen Heidelbeeren und Wildheidelbeeren.

#5 - Verändertes Geschmacksempfinden

#5 - Verändertes Geschmacksempfinden

Da Rohkost-Rezepte nicht immer so geschmacksintensiv sind wie die mit Glutamat zugekleisterten Nahrungsmittel, kann es ebenfalls sein, dass man zuerst davor abschreckt. Die Nahrungsmittelindustrie hat einen starken Einfluss auf unseren Geschmackssinn. Viele Kinder bekommen schon in sehr jungen Jahren Geschmacksverstärker etc. in ihrer Ernährung mit eingebaut, sodass das Geschmacksempfinden schon "von Anfang an" beeinflusst wurde. Das übermäßige verzehren von Zucker tut sein übriges. Natürlich schmecken uns die gesunden Lebensmittel nicht, wenn unser Geschmackssinn von diversen Chemikalien beeinflusst - wenn nicht sogar beeinträchtigt - worden ist. Es dauert eine Zeit, bis der Körper sich wieder an gesunden Lebensmittel erfreuen kann.

#6 - Extra: Persönliche Präferenzen

#6 - Extra: Persönliche Präferenzen

Letztlich hat jeder Mensch ein eigenes Geschmacksempfinden und jeder findet etwas lecker, was der andere nicht lecker findet - oder andersherum. Der persönliche Geschmack, die persönlichen Präferenzen haben ebenfalls einen großen Einfluss und es ist logisch, dass nicht jedes Rezept jedem schmeckt. Trotzdem wollte ich mit diesem Beitrag kurz zeigen, dass man nicht direkt bestimmte Lebensmittel oder Rezepte aufgeben muss, nur weil es einmal nicht geschmeckt hat. Probiere bestimmte Lebensmittel ggf. noch einmal aus und vielleicht entdeckst du, dass diese Lebensmittel extrem lecker sind. So ist es mir zumindest mit der Mango ergangen. Leicht übertrieben gesagt: Früher davor geekelt, heute vergöttert.