10 Tipps für Minimalisten
Diverses
Mit weniger Dingen glücklich sein? Wie soll das gehen? Was macht Minimalismus überhaupt aus? Wir haben hier 10 minimalistische Tipps für dich, die dir helfen können dein Leben zu verbessern. Verbesserst du dein Leben, verbesserst du automatisch das Leben mehrerer Menschen. Du dienst als Inspiration und kannst sogar durch deine verbesserte Laune dein Umfeld energetisch anheben.

#1 - Käufe hinterfragen
Bevor du etwas kaufst, kannst du überlegen ob du es wirklich brauchst und benutzen wirst, oder ob es nur in der Ecke liegen bleibt. Oder schlimmer sogar: In der Verpackung bleibt. Überdenke einfach bevor du etwas kaufst, statt es zu kaufen. Wenn du innerhalb von zwei Wochen merkst, dass du es doch nicht brauchst, kannst du vieles noch wieder zurück geben.

#2 - Keine Werbung auf Briefkasten
Wenn man überlegt, bei wie vielen Haushalten tagtäglich Werbung in den Briefkasten geht und wie viele es davon direkt in die Mülltonne werfen, wird einem bewusst: Hier kann man viel Papier und unnötigen Druck sparen. Wenn viele Menschen dies anwenden, wird die Druckerei mit der Zeit weniger drucken und verteilen.
Problem: Einige Druckereien drucken trotzdem mehr, um Werbepartnern zu sagen, dass sie eine große Auflage haben - werfen dann aber ein paar tausend Werbeflyer / Werbezeitschriften weg.

#3 - Qualität statt Quantität
Wenn man einmal Qualität kauft statt 3x ein und das selbe Produkt kauft, hat man einerseits weniger Zeitverschwendung, andererseits auch weniger Ärger. Wenn man über seine Käufe gut nachdenkt und nur Produkte kauft, die man wirklich braucht, kann man sich auch Qualität leisten. Einfaches Beispiel: Wir hatten immer Zitruspressen für ca. 15 Euro. Der Motor wurde schnell warm, sodass er nach wenigen gepressten Orangen einfach nicht mehr funktionierte. Alle Pressen waren laut beim Pressen und obendrein konnte man nur mit wenig Druck die Orangen pressen, da sonst gar nichts ging. Dann kaufte ich mir einen Philips HR2752/90 und war begeistert von der Qualität und dem Pressen. Besser 1x etwas vernünftiges kaufen, als ständig günstige, qualitativ weniger gute Gegenstände.

#4 - Versicherungen
Einige Versicherungen sind wichtig: Krankenversicherung, Haftpflichtversicherung, ... ! Doch der Durchschnittsdeutsche ist überversichert. Die meisten Menschen lassen sich bereden und unterschreiben zusätzliche Versicherungen, nur um im Falle des Falles versichert zu sein. Doch wenn es so weit ist und du Geld von der Versicherung brauchst, musst du dafür kämpfen, um es zu bekommen. Oft sind auch viele Klauseln in den Verträgen, womit man in Gewissen Fällen aus der Versicherungsabsicherung heraus fällt. Lasse dich nicht zu sehr von deiner Angst lenken.

#5 - Ernährung
Reduziere die Ernährung. Natürlich solltest du nicht zu wenig essen, aber in den Industrienationen wird im Schnitt viel zu viel gegessen (und oft das Falsche) - ein Grund für Übergewicht. Schlanke Menschen leben statistisch gesehen länger! Reduziere die Zutaten in deinen Mahlzeiten und mache möglichst viel selbst, damit du einerseits gesünder lebst, andererseits aber auch eine tiefere Verbindung mit deiner Nahrung hast. Besser ist natürlich sogar selbst anbauen! Ebenfalls ist es gut, wenn man ruhig und langsam isst - und dabei gut & lange kaut. Der Körper kann die Nährstoffe besser aufnehmen, wenn sie schon gut für die Verdauung vorbereitet wurden.
Durch das Reduzieren bzw. das komplette Weglassen von tierischen Lebensmitteln kannst du die Umwelt extrem schonen, da die Massentierhaltung bzw. der Konsum von tierischen Lebensmitteln einen großen negativen Einfluss auf die Umwelt hat.

#6 - Berufung statt Beruf
Auch hier gilt: Qualität über Quantität. Suche dir lieber einen Job, bei dem du gut verdienst & wo du Spaß hast, statt dich abzurackern, einen Mindestlohn zu bekommen & du dich obendrein noch tagtäglich aufregst. Besser ist es sogar, wenn man die Stunden reduzieren kann und man somit mehr Zeit für eigene Interessen hat - zum Beispiel ein kleines eigenes Business nebenbei? Schaue, ob du mit weniger Stunden auskommen kannst. Das Leben ist zu kostbar, um sich tagtäglich etwas auszusetzen, was man nicht gerne tut - das führt nur zu Burnout und anderen Krankheiten. Beruf kommt von Berufung.

#7 - Ordnung
Durch das Aufräumen und das Halten der Ordnung findet man Dinge schneller wieder. Noch besser ist es, wenn bestimmte Dinge einen festen Platz in deiner Wohnung haben, so findest du die Dinge in der Regel noch schneller. Ordnung hat aber nicht nur den zeitlichen Faktor, sondern auch den Faktor des Wohlfühlens. Die meisten Menschen fühlen sich in einer ordentlichen Wohnung wesentlich besser, als in einer verdreckten Bude. Ebenfalls kann man durch das Aufräumen Geld verdienen, indem man bei eBay-Kleinanzeigen (oder ähnliches) seine ungenutzten Dinge verkauft. Obendrein kann es den Kopf klarer machen, weil jeder Gegenstand in irgendeiner Weise auch dich - bzw. deine Aufmerksamkeit - besitzt.

#8 - Zwei Stapel machen
Beim Aussortieren, was man noch benötigt und was nicht, macht man einfach zwei Stapel. Jedoch konzentriert man sich auf einen Stapel: Auf das, was man wirklich braucht. Du schaust dir deine Sachen an und guckst, was du wirklich brauchst. Alle Dinge, die du wirklich brauchst, machst du auf einen Stapel. Übrig bleibt alles, was weg kann. Die meisten Menschen gucken beim Aussortieren, was sie weg tun könnten. Jedoch ist es effektiver, wenn man die oben genannte Sichtweise wählt.

#9 - Platz sparen
Man kann auf sehr wenig Raum sehr gut leben. Natürlich heißt Minimalismus nicht, dass man das tun muss. Doch manchmal will man, oder muss man das tun. Die Not (der Platzmangel) macht erfinderisch. Nutze Platz effektiv, indem du z.B. ein gutes Taschenmesser besitzt statt 5 einzelne Elemente. Hole dir ein gutes Schlafsofa, statt ein Bett und ein Sofa. Ein Notebook statt einem PC. Wie bei allem ist die Qualität der Produkte wichtig, denn die Qualität verbessert die Langlebigkeit der Produkte und es macht natürlich einfach mehr Spaß hochwertige Produkte zu nutzen.

#10 - Nicht zu extrem werden
Du musst nichts weg tun, nur weil ein anderer Minimalist weniger hat als du. Mache aus Minimalismus keinen Kampf - es soll ja schließlich dein Leben verbessern und nicht verschlechtern. Schmeiße nicht die Erinnerungen (Fotos, Geschenke, ...) weg, wenn du zu sehr an ihnen hängst. Minimalismus soll dir helfen dein Leben zu optimieren, deinen Konsum zu verringern und dich freier zu spüren. Das klappt nicht, wenn du dich selbst unter Druck setzt.